Für pflegebedürftige, an Demenz erkrankte Menschen ist die Versorgung zu Hause trotz liebevoller An- und Zugehöriger auf Dauer allerdings oft nicht zu bewerkstelligen.
Die Sozialstation bietet, in Kooperation mit vielen PartnerInnen, seit nunmehr 15 Jahren hier einen alternativen Weg. „Neu“ ist hier ein grundlegender Wechsel in der Pflege- und Sorgekultur: Nicht ein Dienstleister bietet eine Komplettlösung für alle Problemstellungen an, sondern die Herausforderung – die eine kompetente Pflege und Sorge für Menschen mit Demenz bedeutet – wird in geteilter Verantwortung bewältigt. Ein Weg der im Zeichen des demographischen Wandels und des Fachkräftemangels zwingend notwendig ist.
Pflege-WGs bieten ein Wohnen und Leben wie zu Hause – in einer vertrauten Umgebung – in einer familiären Gemeinschaft, in Begleitung von An- und Zugehörigen und Zivilgesellschaftlich engagierten Menschen aus der Gemeinde. Assistenzkräfte sorgen 24 Stunden – rund um die Uhr – für eine liebe- und würdevolle Versorgung
und Begleitung. Die Pflegefachkräfte kommen – als Gäste – in die Pflegewohngemeinschaft und sichern eine qualitativ hochwertige Fachpflege und häusliche Krankenpflege.
An- und Zugehörige engagieren sich im Bewohnergremium/ Angehörigenkreis und gestalten aktiv die Konzeption und die Lebenswelt der Pflegewohngemeinschaft mit. Zivilgesellschaftlich Engagierte aus der Gemeinde übernehmen Mitverantwortung für das Gelingen einer würdigen Pflege- und Sorgekultur und tragen so zur Einbindung der BewohnerInnen ins Gemeinwesen bei.
„Es braucht ein ganzes Dorf, um gesund und in Würde leben und altern zu können.“ Kommunen, Stiftungen, Genossenschaften oder Bauvereine unterstützen diese Projekte durch eine innovative bauliche Gestaltung der Pflegewohngruppen und durch die Realisierung von bezahlbarem Wohnraum.
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